Thermobecher sollen heiße Getränke stundenlang warmhalten können, so dass man auch unterwegs den heißen Kaffee oder Tee immer zur Hand hat. Das Wichtigste hierbei ist, dass der Becher auch in einer Tasche nicht ausläuft und die gewünschte Temperatur des Heißgetränks über mehrere Stunden hinweg erhalten bleibt. Spiegel online hat sechs verschiedene Thermobecher genauer unter die Lupe genommen und dabei auch ihre Praktikabilität im Alltag getestet.
Die getesteten Modelle
Die folgenden sechs Thermobecher hat SPIEGEL online im Test untersucht:
- Stanley Classic Trigger-Action Travel Mug (25 Euro)
- WMF Impulse (20 Euro)
- Contigo West Loop (25 Euro)
- Emsa Travel Mug Waves (18 Euro)
- Elasto Personalised Stainless Steel Travel Mug (20 Euro)
- Primus Trailbreak Vacuum Bottle (40 Euro)
Die Testkriterien
Neben der Frage, wie dicht die Thermobecher halten, wollten die Tester vor allem herausfinden, wie lange die Becher die Flüssigkeit tatsächlich warmhalten. Hierfür verwendeten sie eine Infrarot-Wärmebildkamera, um stündlich die Temperatur des zu Beginn 77 °C heißen Wassers im Becher zu messen. Dieses Prozedere wurde einmal bei Zimmertemperatur und einmal mit dem Becher im Kühlschrank (bei etwa 7 °C) durchgeführt. Darüber hinaus hat SPIEGEL online geprüft, wie gut sich die Gefäße reinigen lassen, wie gut sie sich im Alltag tatsächlich als Trinkgefäße eignen und wie groß das Fassungsvermögen des jeweiligen Modells ist.
Die Testergebnisse
Die gute Nachricht ist, dass alle untersuchten Thermobecher beim Test von Spiegel online auch beim Rütteln und Schütteln dichtgehalten haben und die Temperatur des heißen Wassers ähnlich gut halten konnten: Bei allen Gefäßen lag die Wassertemperatur nach vier Stunden bei Zimmertemperatur noch bei über 50 °C, erst nach sieben Stunden zeigten sich zwischen den einzelnen Modellen Temperaturunterschiede von ca. 10 °C (Minimum: 41 °C, Maximum: 52 °C).
Spiegel online weist jedoch darauf hin, dass die Hersteller unterschiedliche Versprechen über die Hitzespeicherung der Becher machen, ohne dabei konkrete Temperaturen anzugeben (z.B. „Hält 5 Stunden warm“). Da das Temperaturempfinden individuell unterschiedlich ist, sind diese Herstellerangaben mit Vorsicht zu genießen – denn was für den einen noch „heiß“ ist, ist für den anderen nur noch „warm“.
In Sachen Reinigung der Thermobecher lassen sich weitere Unterschiede ausmachen, da manche Modelle spülmaschinenfest sind und andere nicht. Auch bei anderen Aspekten der Praktikabilität schneiden die Becher unterschiedlich ab, zum Beispiel wenn es darum geht, wie einfach die Trinköffnung zu finden ist – denn nicht bei allen Bechern kann man überall zum Trinken ansetzen. Außerdem ist nicht immer direkt erkennbar, ob der Thermobecher gerade geschlossen oder geöffnet ist, was schnell zu einer Panne führen kann. Die einhändige Bedienbarkeit war ebenfalls nicht bei allen Modellen gegeben.
Die detaillierten Testergebnisse mit zusammengefassten Vor- und Nachteilen („Das gefällt“ und „Das weniger“) sowie Fotos von allen getesteten Thermobechern finden sich in der Link-Liste rechts.
Quellen (siehe Link-Liste): SPIEGEL online
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