„Jede Kilowattstunde zählt“ – klimagerechtes Verhalten
Abschaltbare Steckdosenleisten nutzen, Halogenglühlampen durch effiziente LED-Lampen ersetzen, die Wäsche an der frischen Luft trocknen, duschen statt baden, Wohn- und Büroräume nicht überheizen, auf die Kipplüftung verzichten – schon kleine Verhaltensänderungen und technische Kniffe können helfen, die Auswirkungen der steigenden Energiepreise abzufedern und die CO2-Emissionen zu senken.
Praxisprojekte und wissenschaftliche Studien belegen immer wieder: Der Strom- und Wärmeverbrauch und damit auch die energiebedingten CO2-Emissionen lassen sich durch das veränderte Verhalten der Menschen nennenswert senken – zuhause ebenso wie im Büro. Denn die Energieverbräuche und CO2-Emissionen hängen mehr vom individuellen Verhalten ab, als man denkt (mehr zu den verhaltensbedingten Potenzialen auf der Unterseite „Nutzerverhalten“).
Klimaneutralität – die Königsdisziplin des Klimaschutzes
Doch warum geht es bei der „mission E“ des Landes nicht um das „energiebewusste“, sondern um das „klimagerechte“ Verhalten? Energiebewusstes Verhalten führt zu einer Verbrauchsreduzierung im Sinne des Klimaschutzes; der Kern des klimagerechten Verhaltens dagegen ist die Klimaneutralität – das langfristige Ziel, dem sich die „mission E“ im Rahmen des Vorhabens einer klimaneutralen Landesverwaltung verschrieben hat.
Klimagerechtes Verhalten ist nur langfristig und schrittweise zu erreichen – und auch nur dann, wenn neben dem Energiebereich auch die Bereiche Mobilität, Konsum und Ernährung berücksichtigt werden. Weil wir uns aber mit der „mission E“ im Kontext der Klimaneutralität bewegen, müssen wir „ganz weit oben ins Regal greifen“ und uns das klimagerechte Verhalten auf die Fahnen schreiben – gemeint als das langfristige Ziel, das wir Schritt für Schritt durch energiebewusstes und möglichst klimagerechtes Verhalten erreichen können.
Energieeffizienz, Erneuerbare und Kompensation – Klimaneutralität umfasst das Nebeneinander von drei Strategien zur Reduzierung der CO2-Emissionen (iStock/Vieriu Adrian)
Verbrauchscontrolling – der erste Schritt zum Energiesparen
Auf den Unterseiten zu den Themen „Strom“ und „Wärme“ finden Sie insgesamt rund 130 praktische Tipps, wie Sie durch bewussteres Verhalten die Energieverbräuche zuhause und am Arbeitsplatz senken können; fast all unsere Empfehlungen lassen sich ganz ohne Komfortverzicht umsetzen.
Apropos „Empfehlung“: Wir empfehlen Ihnen, regelmäßig Ihre privaten Stromzählerstände zu notieren – ebenso wie die Gaszählerstände, wenn Sie mit Erdgas heizen und einen eigenen Zähler haben. Das Verbrauchscontrolling ist erfahrungsgemäß der erste Schritt zum Energiesparen, denn es ermöglicht regelmäßige Rückmeldungen zu den positiven Konsequenzen des veränderten Verhaltens. Und diese Feedbacks können unseren Sportsgeist wecken und unsere Motivation steigern, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (mehr dazu auf den Unterseiten „Verbrauchscontrolling – Strom“ und „Verbrauchscontrolling – Wärme“).
Autor: Tom Küster (NRW.Energy4Climate)
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