Katharina Buchta vom Institut für öffentliche Verwaltung (IöV) NRW in Hilden gehörte zu den ersten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der „mission E“, die die interaktiven Intranet-Energiespartipps eingesetzt haben. Die Tipps für die Einrichtungen des Landes sensibilisieren die Beschäftigten auf etwas unkonventionelle Weise für das energiebewusste Verhalten: „Prägnant und alltagsrelevant – hier wird auf anschauliche Weise oft verbreiteter Irrglaube ausgeräumt“, so Katharina Buchta. Um dieses Angebot noch attraktiver zu machen, hat das Kampagnenteam der „mission E“ die 26-teilige Serie jüngst überarbeitet.
Wissensvermittlung durch Gamification
Tatsächlich bringt die Serie von 26 Energiespartipps für das Intranet den Beschäftigten das Energiesparen spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger näher – denn ihre Botschaft lautet nicht: „So ist es richtig, so müssen Sie es machen!“ Stattdessen sind diese Tipps interaktiv und wie ein Quiz aufgebaut: Jeder Tipp bietet zu einem bestimmten Thema zwei Aussagen, die beide – zumindest auf den ersten Blick – plausibel klingen; doch nur eine Aussage ist wirklich richtig, und die Leserinnen und Leser müssen entscheiden, welche von beiden Aussagen stimmt. Die jeweils falsche Aussage greift einen verbreiteten Irrtum oder Vorbehalt, eine Halbwahrheit oder Fehlinformation auf. Unten auf jedem Tipp findet sich ein Link zu der jeweiligen Auflösung mit kurzen Hintergrundinformationen zum Thema auf dieser Website.
Im Sommer „Kühlen“, im Winter „Heizen“
Die Serie besteht aus 26 Tipps, damit ein Jahr lang alle zwei Wochen ein Energiespartipp ins Behörden-Intranet gestellt werden kann. Darum sind die Themen und die Reihenfolge der Intranet-Tipps auch so gewählt, dass sie immer zur jeweiligen Jahreszeit passen. So thematisieren die Tipps im Sommer zum Beispiel Kühl- und Gefriergeräte, Ventilatoren und Raumklimageräte, während sie sich im Winter beispielsweise der Beleuchtung, dem Heizen und dem Lüften widmen. Themen, die nicht saisonabhängig und immer aktuell sind, komplettieren die 26-teilige Serie.
Neuerungen des Updates
Die offensichtlichste Veränderung ist, dass die Energiespartipps jetzt nicht mehr im Hochformat daherkommen: Das neue Querformat nutzt den Bildschirm der Nutzerinnen und Nutzer beim Aufrufen der Tipps optimal aus. Zudem taucht die Auflösung jetzt nicht mehr als gestürzte Fußnote am rechten Bildrand auf, weil dies wenig nutzerfreundlich war. Stattdessen ist jede Auflösung nun über einen Link auf eine eigene kleine Unterseite der Website erreichbar – eine Lösung, die die Tipps insgesamt aufgeräumter wirken lässt. Außerdem sind ein paar Themen entfallen, andere sind neu hinzugekommen. Apropos „neu“: Anfang des Jahres wird es weitere 26 Intranet-Energiespartipps zu verschiedenen Aspekten der Mobilität geben.
Kein Intranet? Kein Problem!
Eine Einrichtung muss nicht unbedingt ein eigenes Intranet haben, um die digitalen Energiespartipps zu nutzen: Das Institut für öffentliche Verwaltung (IöV) NRW zum Beispiel hat kein eigenes, darum hat Katharina Buchta die Tipps kurzerhand per regelmäßiger Rundmail an ihre Kolleginnen und Kollegen im IöV verschickt. Geht auch.