Poster „Feierabend-Check“ – Guerilla-Aktion
„Guerilla-Taktik“ vor dem Kampagnenauftakt
Kurzbeschreibung
Aus der Kommunikationspsychologie wissen wir: Der Ton macht die Musik. Und aus der Neurobiologie stammt die Erkenntnis: Bild schlägt Text. Weil Bilder unsere affektive Ebene ansprechen und Emotionen wecken, sind Visualisierungen auch bei der Motivation für energiebewusstes Verhalten, unverzichtbar.
Der „Feierabend-Check“ ist für die Büros der Beschäftigten gedacht und in den Formaten A4 und A3 produziert. Positive Emotionen durch einen augenzwinkernd-humorvollen Ton zu wecken, ist das Ziel dieser Plakate unserer Motivationskampagne. Der Koala hat einen extrem hohen Süßitätsfaktor, die wortspielerische Formulierung zum Abschalten tut ihr Übriges. Bringen Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen zum Schmunzeln.
Im Multiplikatoren-Seminar des LANUK (ehemals LANUV) NRW entstand seinerzeit die Idee, die „mission E“ nicht auf die klassische Art und Weise zu starten, sondern die Belegschaft schon vor dem Kampagnenauftakt (einer Aktionswoche) gekonnt neugierig zu machen. Deshalb entschied sich das Multiplikatoren-Team in Zusammenarbeit mit der EnergieAgentur.NRW (einer Vorgänger-Einrichtung von NRW.Energy4Climate) und einer erfahrenen PR-Agentur für diese „Guerilla-Aktion“.
Das Poster „Feierabend-Check“ wurde in drei Varianten produziert: Die erste Variante zeigte nur das Foto des tiefenentspannten Koalabären – ohne Logos und ohne Text; bei der zweiten Variante wurde dieses Bild durch den farbig hinterlegten Störer „Schön, wenn alle mitmachen“ ergänzt; die dritte Variante zeigte dann den kompletten „Feierabend-Check“: den Koalabären, die Logos und die Kurztexte. Die Plakate der Variante 1 wurden für den Zeitraum von einer Woche aufgehängt, beginnend am Montag zwei Wochen vor dem Kampagnenauftakt; auch die Plakate der Variante 2 hingen eine Woche lang, beginnend am Montag eine Woche vor dem Startschuss der „mission E“; der komplette „Feierabend-Check“ wurde dann an dem Montagmorgen des offiziellen Kampagnenauftakts aufgehängt.
Alle Varianten wurden so im Gebäude aufgehängt, dass zwar alle Beschäftigten die Plakate im Laufe eines jeden Arbeitstages mehrere Male sahen, die Aktion aber nicht als penetrant empfanden; durch eine Begehung von zwei Mitgliedern des Kampagnenteams waren zuvor diejenigen Stellen identifiziert worden, an denen nacheinander die drei Versionen der Plakate aufgehängt wurden (Foyer, Treppenhäuser, Besprechungsräume, Laborbereich, Bürotrakt, Toilettenräume, Kantine etc.). Viele Beschäftigte schmunzelten beim Anblick der Plakate, die Aushänge wurden zum Gesprächsthema, und auch in den gemeinsamen Mittagspausen in der Kantine sprachen die Beschäftigten über die ungewöhnlichen und rätselhaften Plakate. Die „Guerilla-Taktik“ vor dem Auftakt kam bei den Beschäftigten ausgesprochen gut an, und bei ihrem Start wurde die „mission E“ von der Zielgruppe sehr positiv aufgenommen.