Feedbacks zu Energieverbräuchen
Doppelt motivierend: visualisierte Rückmeldungen.
Kurzbeschreibung
Das Ziel der mission E ist es, die Beschäftigten für energiebewusstes Verhalten zu motivieren. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sie Gewohnheiten hinterfragen und sich neue Verhaltensweisen aneignen. Wenn aber Menschen ihr Verhalten ändern sollen, ist es aus motivationspsychologischer Sicht essenziell, dass sie erfahren, welche konkreten Konsequenzen ihr verändertes Verhalten hat.
Feedbacks zur Entwicklung des Strom- und Wärmeverbrauchs können sogar einen motivatorischen Schneeballeffekt innerhalb der Belegschaft hervorrufen und das energiebewusste Verhalten noch einmal verstärken – nicht nur mittelfristig (in Jahresverbräuchen zu messen), sondern bereits innerhalb einer Aktionswoche.
Grundsätzlich hat es sich bewährt, die Beschäftigten nicht nur über die erzielten Verbrauchsminderungen in Kilowattstunden zu informieren, sondern bei den Einsparungen auch die prozentualen Werte anzugeben: Angaben wie „Minus 5,6 %“ ermöglichen es, die Einsparungen einzuordnen. Und es ist hilfreich, die erzielten Energieeinsparungen in vermiedene Energiekosten (in Euro) und eingesparte CO2-Emissionen (in Tonnen) umzurechnen – abhängig von den Energiebezugskosten und eingesetzten Energieträgern.
Schließlich sollten gerade die Rückmeldungen zu den Energieverbräuchen in visualisierter Form erfolgen. Denn die Visualisierung des Strom- und Wärmeverbrauchs Ihrer Behörde oder Einrichtung hat für die Beschäftigten eine ganz andere Qualität als ausschließlich getextete Feedbacks: Ihre Kolleginnen und Kollegen werden sich an ein Diagramm, das den Strom- und Wärmeverbrauch illustriert, viel besser erinnern als an einen Text, der das Gleiche leisten will, aber aus Wörtern und Zahlen besteht („Bild schlägt Text”).
Weitere Infos zu gelungenen visualisierten Feedbacks finden Sie hier: pdf-Datei der S. 40-41 des Kompendiums.