Für die September-Ausgabe der Zeitschrift „test“ hat die Stiftung Warentest Kondensations-Wäschetrockner mit Wärmepumpe getestet, dabei musste jeder Trockner einen Berg von 2,7 Tonnen Wäsche bewältigen. Als besonderen Service haben die Testerinnen und Tester die elf frisch geprüften Neugeräte mit sieben guten Trocknern aus dem Vorjahrestest verglichen, die weiterhin erhältlich sind – allerdings zu günstigeren Preisen.
Der Testsieger: „sehr gut“ in allen Prüfprogrammen
Erstmals gab es beim aktuellen Test einen Wäschetrockner, der in allen Prüfprogrammen ein „sehr gut“ einheimsen konnte – von pflegeleichten Hemden bis hin zu Bettwäsche und Handtüchern: das Modell TR9T75680 von AEG, das nach Einschätzung der Warentesterinnen und -tester „einen neuen Goldstandard für Wäschetrockner gesetzt“ hat und die Gesamtnote 1,7 erzielte. Im Testbericht heißt es, dieser Trockner „liefert in vergleichsweise kurzer Zeit mit geringem Stromverbrauch perfekt getrocknete Wäsche“.
Zwar arbeiten viele Wäschetrockner gut, „aber immer wieder stoßen wir auch auf Modelle, die wichtige Prüfungen nicht befriedigend meistern“. Daher ist der aktuelle Trockner-Test für all diejenigen eine wertvolle Lektüre, die mit der Anschaffung eines Wäschetrockners liebäugeln – zumal die Expertinnen und Experten der Stiftung Warentest neben dem Testsieger einen weiteren „Umwelttipp“ parat haben: das Modell TWC 560 WP von Miele, das den Test mit einer Gesamtnote von 1,9 absolvierte und annähernd so gut trocknet wie das Gerät von AEG. Nachteil: Beide Modelle kosten in der Anschaffung etwas mehr als 1.000 Euro.
Dass auch günstigere Geräte die Wäsche zuverlässig trocknen können, zeigen die beiden Trockner, die von der Stiftung Warentest zum „Preistipp“ gekürt wurden: „Unter den Guten haben Beko B3T42240S und Otto Hanseatic HWT8A2GT die niedrigsten Gesamtkosten über zehn Jahre. Beko kostet 590 Euro plus 634 Euro für Strom, Hanseatic 400 Euro plus 801 Euro für Strom.“
Je mehr man wäscht und trocknet, desto wichtiger werden die Stromkosten der Haushaltsgroßgeräte.
Billiggeräte: höherer Stromverbrauch und weniger Komfort
Die Abwägung, einen Wäschetrockner anzuschaffen, ist nicht immer leicht: Einerseits kann er vor allem für Familien im Alltag sehr nützlich sein, andererseits erhöht jeder Trockner die Stromrechnung. Darum ist es umso wichtiger, neben dem Kaufpreis immer auch die Stromkosten im Blick zu behalten, je mehr Wäsche gewaschen und getrocknet wird – darauf weist auch die Stiftung Warentest hin.
Auf einen Zeitraum von zehn Jahren gerechnet macht nämlich der unterschiedlich große „Stromhunger“ der verschiedenen Wäschetrockner gerne mal einen Unterschied von mehreren Hundert Euro aus. Da kann es sich durchaus rechnen, für einen besonders energieeffizienten Trockner etwas mehr Geld zu investieren: Billigmodelle haben tendenziell nicht nur einen höheren Stromverbrauch, sondern oft auch, das zeigt der aktuelle Test ebenfalls, schlechtere Ergebnisse beim Trocknen und einen geringeren Bedienkomfort. Die Stiftung Warentest notiert: „In der Handhabung offenbaren vor allem billige Modelle oft Schwächen gegenüber Markengeräten“ – ein Punkt, über den man schnell hinweglesen kann, der im Alltag aber wichtig ist (und ärgerlich sein kann), wenn man das Display schlecht lesen kann oder der Türgriff scharfkantig ist.
Der gesamte Wäschetrockner-Test ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift „test“ erschienen und auch auf der Website der Stiftung Warentest verfügbar.
Quelle (siehe Link-Liste): Stiftung Warentest
"Social Media"-Einstellungen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an die nachfolgenden Dienste übertragen und dort gespeichert:
Facebook, X/Twitter, Youtube, Pinterest, Instagram, Flickr, Vimeo
Bitte beachten Sie unsere Informationen und Hinweise zum Datenschutz und zur Netiquette bevor Sie die einzelnen Sozialen Medien aktivieren.
Datenfeeds von sozialen Netzwerken dauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen: