Wärmepumpen spielen bei der künftigen, treibhausgasneutralen Beheizung von Gebäuden eine Schlüsselrolle. Schon im Jahr 2023 war bereits jede vierte neue Heizung eine Wärmepumpe, dennoch gibt es immer noch zahlreiche Vorurteile und Informationsdefizite zu ihren Anwendungsmöglichkeiten. Deshalb hat das Umweltbundesamt (UBA) das Internetportal „So geht’s mit Wärmepumpen!“ ins Leben gerufen, das es zusammen mit der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online im Rahmen eines Forschungsprojektes realisiert hat.
Dieses Portal hat das Ziel, erfolgreiche Wärmepumpenprojekte vorzustellen und zur Nachahmung anzuregen. Das UBA möchte „Vorbehalte gegenüber Wärmepumpen abbauen und zeigen, dass sie eine effiziente und klimafreundliche Lösung für die Wärmeversorgung sind – auch bei bestehenden Gebäuden“. So will das UBA Hausbesitzerinnen und -besitzer „ermutigen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen“. In dem neuen Portal unter www.umweltbundesamt.de/so-gehts-mit-waermepumpen werden aber nicht nur technische Daten der Gebäude und der Wärmepumpenlösungen präsentiert, sondern auch, wie sich anfängliche Herausforderungen haben lösen lassen.
Ein Praxisbeispiel: Reduzierung der Heizkosten um über 80 %
Erste Projekte enthält die Datenbank bereits, darunter die Wärmepumpenanlage von Bernd Gewiese in Straubenhardt, Baden-Württemberg. Er tauschte seine im Betrieb teure Nachtspeicherheizung im Jahr 2019 gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe aus. „Durch eine Optimierung der Wärmepumpen-Einstellung konnte ich die Effizienz des ganzen Wärmepumpen-Systems nochmals um rund 10 % steigern“, erklärt Gewiese. Dank der ebenfalls installierten Photovoltaikanlage wurden die Heizkosten des Gebäudes unterm Strich um über 80 % reduziert.
Das Umweltbundesamt lädt Hauseigentümerinnen und -eigentümer, Planerinnen und Planer, Energieberaterinnen und Energieberater sowie Handwerksbetriebe dazu ein, das Portal zu nutzen und ihre Erfahrungen mit Wärmepumpen zu teilen. Interessierte können die Informationen zu ihrem Projekt über eine Eingabemaske auf der Website des UBA eintragen.
Quelle (siehe Link-Liste): Umweltbundesamt (UBA)
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