
Nach den teils massiven Energiepreisanstiegen im Jahr 2023 haben die Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern deutlich sparsamer geheizt: Wie aus einer vom Energiedienstleister Techem jüngst veröffentlichten Auswertung hervorgeht, ist der Endenergieverbrauch 2023 „angesichts der Sparanstrengungen vieler Nutzer“ witterungsbereinigt um etwa 9 % im Vergleich zu 2021 gesunken. „Endenergie“ ist die Energie, die für Heizung, Warmwasser und als Strom in ein Gebäude eingespeist wird. Für diese Auswertung wurden die Verbrauchsdaten für Heizung und Warmwasser von „1,2 Millionen deutschen Wohnungen in rund 110.000 Mehrfamilienhäusern“ analysiert.
Treibhausgas-Emissionen bleiben auf hohem Niveau
Die Treibhausgas-Emissionen der Wohnungen blieben allerdings trotz der deutlich gesunkenen Energieverbräuche auf hohem Niveau. Warum das so ist, wird am Beispiel von Erdgas deutlich, mit dem laut Techem rund 52 % der Wohnfläche in Mehrfamilienhäusern beheizt werden. Wenn Erdgas durch Pipelines nach Deutschland gelangt (wie es früher in größerem Umfang als heute der Fall war), entstehen weniger Emissionen als bei Flüssiggas, das nun vermehrt etwa aus den USA nach Deutschland verschifft wird.
Im Jahr 2023 stießen Bewohnerinnen und Bewohner einer Mehrfamilienhaus-Wohnung daher nach Angaben von Techem durchschnittlich 1,92 Tonnen CO2-Äquivalente durch das Erzeugen von Raumwärme (1,55 t bzw. 81 %) und das Erwärmen des Trinkwassers (0,37 t bzw. 19 %) aus – dies entspricht in etwa dem Vorjahresniveau. Zusammen mit den jährlichen Treibhausgas-Emissionen in Höhe von durchschnittlich 1,1 Tonnen, die durch den Verbrauch von Haushaltsstrom verursacht wurden, belief sich der Treibhausgasausstoß einer Wohnung im Jahr 2023 auf durchschnittlich rund drei Tonnen CO2-Äquivalente.
Quelle (siehe Link-Liste): Techem
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